so hieß der wohl größte und einzigartigeste Abschlussauftritt, vor ca. 120.000 einer Rockband, den böhsen Onkelz.
Doch zunächst mal zum Anfang der Karriere. Gegründet wurde die Band 1980 von Kevin Rusell (Sänger), Stephan Weidner auch Der W genannt (Sänger und Bass) sowie Peter Pe Schorowsky (Schlagzeug). 1981 stieß dann Matthias Gonzo Roehr hinzu, der mittlerweile ähnlich wie Staphan Weidner mit seinem Projekt Nordend Antistars, ein Soloalbum veröffentlicht hat.
Zunächst spielten die bösen Onkels, wie sie anfangs genannt wurden, Punkrock. Doch orientierten sie sich im Laufe der Zeit immer mehr zu Oi-Bewegung, also der rechten Szene. Was daran lag, dass die Punkrockszene sich immer mehr nach links orientierte. Deutlich wird dies in ihrem Album "Der nette Mann", welche mittlerweile verboten wurde. Jedoch feierten die Onkelz ihre größten Erfolge mit ihrer Musik nach der Distanzierung.
Nachdem Ausstieg aus der rechten Szene wurde es ruhiger um die Band. Drogen- und Alkoholprobleme von Kevin Rusell, der nach dem Tod eines Freundes fast daran gestorben wäre, bestimmte das Leben der Onkelz. Die Band wurde in dieser Zeit vorallem von den Medien nicht beachtet. Platten wurden weder gespielt noch von großen Verkaufshäusern verkauft, da die Onkelz immerwieder mit der rechten Szene konfrontiert wurden. Dadurch kam es zum Hass der Onkelz auf die Medien. In mehreren Liedern (z.B. Keine Amnestie für MTV, Danke für nichts und Fahrt zur Hölle) greifen sie die Medien massiv an.
Trotz dieser Ignoranz schafften es die Onkelz in den 90ern mehrfach in die Topplatzierungen der Charts.
Im Mai 2004 gaben die Onkelz, dann ihren Rücktritt bekannt. Nach dieser Bekanntgabe veröffentlichten sie noch ihr letztes Album "Adios", spielten in Wacken und gaben ihr Abschlusskonzert "Vaya con tioz".